Familie Organisation

7 geniale Apps (nicht nur) für den Familienalltag

Bei dem Handy handelt es sich, wie bei so vielem, um eine eigentlich neutrale Sache. Je nachdem wie man sie verwendet, ist es eine super Hilfe oder ein totaler Zeitfresser.

Welche Apps ich im Familienalltag nicht mehr missen möchte, da sie mein Leben bereichern, erleichtern und mir Zeit sparen? Neben den Messengern und der Telefonier-, Taschenlampen- und Weckerfunktion gibt es Einige mehr!

1. App: TimeTree – Der Familienkalender

Die App, welche ich ohne Handy wohl am meisten vermissen würde, ist der Familienkalender, der mit dem Kalender meines Mannes direkt synchronisiert wird. Man braucht sich nicht mehr unnötig damit aufhalten, sich bei jedem Termin abzustimmen, sondern sieht sofort, was gar nicht erst in Frage kommt.
Sehr empfehlen kann ich hierzu die größtenteils kostenlose App TimeTree (man kommt vollkommen ohne die Zahlfunktion für das Hinterlegen von Dateien aus!). Hier gibt es außerdem auch die Funktion „Notizen“, in welcher auch Aufgabenlisten hinterlegt werden können. Jede Notiz kann auch kommentiert oder durch ein Foto ergänzt werden.

Wir haben generell 5 Kalender, die wir miteinander teilen: Jeweils die persönlichen Termine, gemeinsame Termine, Geburtstage und Infos bzgl. einzelner Tage (z.B. mit der Info, dass es sich um ein Pausen-Wochenende handelt, Abgabetermin der Bücherreibücher o.ä.). Jeder Kalender hat eine andere Farbe, sodass man sofort sehen kann, um welche Kategorie es sich handelt.

2. App: KeePass – Mit dem Passwortmanager kein Passwort mehr vergessen

Wer kennt es nicht: Ständig braucht man ein Passwort, und aus Sicherheitsgründen und aufgrund verschiedener Passwortanforderungen der Seiten ist es nicht möglich, immer dasselbe Passwort zu verwenden. Schnell landet man auf dem Button „Passwort vergessen“. Sehr nervig und zeitaufwendig… Oder man hat vergessen, mit welchem Benutzernamen man sich angemeldet hatte…
Mit einem Passwortmanager -wie z.B. KeePass- ist das kein Problem mehr: Einmal Seitenname/App, Benutzernamen und Passwort eingespeichert, schon kann man sich mit wenigen Klicks und nur noch einer Entsperrung (für den Passwortmanager) überall einloggen. Das geht sowohl auf Webseiten als auch in Apps.
KeePass ist jedoch ein älteres Programm, was sich an der Oberfläche stark bemerkbar macht. Außerdem benötigt man gute technische Kenntnisse um die Passwörter zwischen Geräten zu synchronisieren. Alternativ gäbe es z.B. den kostenlosen Passwortmanager Bitwarden.

3. App: Spotify –  Musik, Hörbüchern und Potcasts für jede Gelegenheit

Spotify ist eine der Apps, welche inzwischen ein relativ fester Bestandteil in unserem Alltag geworden ist [die Premiumversion, nicht die kostenlose Version – letztere ist kaum zu gebrauchen]. Ich verwende die darin enthaltene Musik, Hörbücher und Potcasts für verschiedene Situationen:

  • Alleine-Spiel-Zeit/Pausenzeit: An Tagen, an welchen wir keine Termine oder Treffen haben, gibt es bei uns oft 30-45 Minuten „Alleine-Spiel-Zeit“. Zum einen, da ich der Überzeugung bin, dass es wichtig ist, zu lernen, sich alleine zu beschäftigen. Zum anderen, da ich auch eine Pause brauche. Wenn ich merke, dass mein Großer sehr müde ist, gibt es stattdessen auch mal eine Pausenzeit (d.h. er muss in seinem Bett liegen und darf nicht spielen).
    Damit mein Kleiner jederzeit erkennen kann, ob die Zeit noch andauert, schalte ich hierzu Klaviermusik ein und aktiviere den Timer. So braucht er nicht nachzufragen oder befürchten, das Ende verpasst zu haben. Im Gegensatz zu einem Wecker wecke ich ihn jedoch nicht, sollte er eingeschlafen sein.  
  • Im Urlaub und im Haushalt: Beim Wäscheaufhängen, Abspülen oder auch auf langen Fahrten im Urlaub hören wir uns gerne Musik oder auch Podcasts an. Aber auch ein paar Hörbücher haben wir schon angehört.
  • Hörbücher für das Kind: Hörbücher und Musik sind etwas wunderbares, auch für Kinder. Auf Spotify ist die Auswahl riesengroß – und das deutlich günstiger als Tonies oder CDs. Möchte man dem Kind nicht die ganze Zeit das Handy überlassen, ist die Dogbox als Bluetooth Lautsprecher eine mögliche Lösung. Damit die eigene Playlist nicht mit Kinderliedern geflutet wird, haben wir unserem Kind inzwischen einen eigenen Account erstellt. 
Dog Box
Der kinderfreundliche Bluetooth-Lautsprecher: Die DogBox

4. App: App der Krankenkasse – Papierkram ade

Ob es um die Teilnahme am Bonusprogramm, das Einreichen von Rechnungen für die Kostenerstattung, der Beantragung des Mutterschaftsgeldes oder dem Hochladen von Krankmeldungen geht – all dieser Papierkram fällt bei mir durch die App meiner Krankenkasse weg. Hierfür benötige ich sogar nur noch wenige Klicks. Die Zeitersparnis ist enorm!

Ich kenne mich hinsichtlich anderer Krankenkassen nicht aus, bin mir aber sicher, dass es dieses Angebot nicht nur bei meiner Krankenkasse gibt. Schau doch mal nach, was dir die Deine anbietet…
[Randbemerkung: Einen Blick auf das Bonusprogramm der Krankenkasse zu werfen, das lohnt sich für Schwangere und Eltern mit Babys oder Kleinkind allemal!]

5. App: Ordner für Fotos

Eigentlich wollte ich, seit wir Kinder haben, für jedes Kalenderjahr ein eigenes Fotobuch erstellen. Die letzten Jahre bin ich zeitlich jedoch nicht dazu gekommen – und die Motivation, aus der Vielfalt von Fotos entsprechende herauszusuchen, ist nicht sehr hoch. Vor allem aufgrund des großen Zeitaufwandes.
Dieses Jahr habe ich ein anderes Vorgehen: Direkt nach dem Schießen des Fotos, oder spätestens auf dem Heimweg oder am Abend, schiebe ich die gemachten Fotos, die sich für das Jahresbuch eignen, in einen extra Ordner. Am Ende des Jahres habe ich so dann direkt eine Vorauswahl an Fotos und es sollte nicht mehr zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Evtl. kann ich die Fotos dann beim Erstellen sogar direkt nach Erstellungsdatum vorsortieren… Aber auch beim Ausdrucken u.ä. ist es eine große Hilfe!

6. App: Trello – Aufgaben & Ideen nicht aus dem Blick verlieren

Um Projekte gut zu organisieren und den Überblick über diverse Aufgaben nicht zu verlieren, verwendet man in Unternehmen oft Kanban Boards.
Wer es noch nicht kennt: Jede Aufgabe wird auf einen Post-It geschrieben. Auf einem Board werden Spalten gemalt und mit verschiedene Stadien versehen (z.B. „Ideen“, „in Arbeit“, „erledigt“). Nun werden die Zettel in die entsprechenden Spalten geschoben und bei Bedarf auch wieder verschoben. Um es noch übersichtlicher zu gestalten, können auch verschiedene Zettelfarben verwendet werden – z.B. um die Prioritäten oder Bereiche direkt visuell hervor zu heben.

Was in der Wirtschaft funktioniert, das hat sich auch bei mir privat schon gut bewährt. So plane ich auf diese Weise beispielsweise meine Artikel oder halte die To-Does im Alltag fest. Andere Anwendungsmöglichkeiten wären z.B. eine Rezeptesammlung und Menüplaner, Bucket Boards oder als Event- und Reiseplaner.

Als Kanbanboard verwende ich die App Trello (auch im Browser nutzbar).  Bis zu 5 Boards kann man kostenlos verwenden. Und das nicht nur alleine, man kann sie auch mit anderen teilen und gemeinsam bearbeiten! Zettelwirtschaft ade… 😊

Beispiel Trello Board - KanBan
Trello-Board bei der Organisation des Blogs (Screenshot)

7. Post & DHL – Briefversand via Hashtag

So vieles geht heutzutage online, dass man kaum noch Briefmarken benötigt. Braucht man doch welche, ist es meist ein größerer Aufwand. Wie viel einfacher wäre es, per App das Porto zu bezahlen und nur noch zum Briefkasten (der auch keine Öffnungszeiten oder lange Schlange hat) gehen zu müssen?

Die App von Post & DHL ermöglicht genau das: Via Paypal kann man damit „Briefmarken“ kaufen. Statt etwas auf den Umschlag kleben zu müssen erhält man einen Hashtag der mit #PORTO beginnt. Diesen nur noch rechts oben notieren und schon ist alles frankiert. 🙂
Super praktisch ist hier auch, dass man auch nach Preiserhöhungen keine unpassenden Briefmarken daheim hat… 😊

Nebenbei kann man in der App auch Sendungsnummern speichern und tracken und bekommt auch im Urlaub die Info welche Briefe im Briefkasten liegen.

Das waren die Apps, die ich unter den Meinen am Meisten empfehlen kann. Kanntest du sie schon alle?

Wie sieht es bei dir aus, was benutzt du am häufigsten? Hinterlasse gerne einen Tipp in den Kommentaren! 🙂

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