Nachdem es in meinen letzten Beiträgen oft um Bastelanleitungen u.ä. ging, wollte ich gerne mal wieder über etwas schreiben, das tiefer geht. Dabei habe ich mir überlegt, was mich denn zur Zeit beschäftigt und ob das nicht etwas wäre.
Spoiler: Nein, es ist nichts, das sich für einen Blogartikel und für die Verbreitung in den unendlichen Weiten des Internets eignet. 😉
…davon geht der Mund über
Doch zwei andere Gedanken folgten mir danach:
- Darüber, was mich zur Zeit viel beschäftigt hat, habe ich vor allem mit mir Nahestehenden recht oft gesprochen. Sogar länger ohne zu merken, wie sehr es mich beschäftigt (selbst als eine gute Freundin mich darauf hingewiesen hat). Doch eigentlich ist das gar nicht so verwunderlich – gar nicht so unbekannt ist der Satz „Wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über.“ (frei nach der Bibel, Lukas 6 Vers 45)
Ja: darüber, was uns beschäftigt, reden wir. Da stellt sich die Frage: worüber reden wir viel? Und hat das den richtigen Stellenwert? - Interessant ist aber auch: Worüber reden wir nicht, obwohl es uns eigentlich wichtig ist? Was hält uns davon ab? Beschäftigen wir uns evtl. nicht genug mit den eigentlich wichtigen Dingen?
Das Herz füllen
Während ich noch darüber nachdenke, stellt sich mir die Frage, ob ich genug Raum für guten Input schaffe.
Ich bin wirklich kein Freund davon, sich ständig beschallen zu lassen. Und spätestens wenn das die Kind(er) reden können, tut ab und zu absolute Ruhe wirklich richtig gut! Aber rückblickend stelle ich fest, dass dieses Element in meinem Alltag etwas vernachlässigt wird. Es muss nicht jede freie Minute mit Input gefüllt werden, doch für das kommende Jahr möchte ich mir vornehmen, mind. alle 2 Wochen einen zusätzlichen praktischen (Mama-)Impuls von Außen zu holen, den ich mir z.B. abends, beim Haushalt oder während einer Autofahrt anhöre. Um meinen Kopf mit Neuem und Gutem zu füllen.
Was es genau sein wird, oder ob auch immer derselbe, weiß ich gerade noch nicht – vielleicht z.B. einfach ab und zu eine der englischsprachigen Episode von „Risen Motherhood“. Bei längeren Zeiträumen bieten sich auch Interviews von Idea an, die es bei Spotify unter dem Kanal „Idealisten“ zu finden gibt. Oder, wenn nicht viel Zeit ist, auch die ca. 10-minütigen Frogwords Mini-Predigten für mal eben kurz.
Auch den Anderen sehen
Doch nicht nur ich rede, sondern auch mein/e Gegenüber. Höre und erfahre ich da, was ihn/sie beschäftigt? Stelle ich die richtigen Fragen?
Vor ein paar Wochen bin ich auf den Satz gestoßen: „Unser Alltag ist ihre Kindheit“. Was und wie wir reden, das prägt unsere Kinder – vor allem im Kleinkindalter. Wie wichtig ist es da, das Herz mit dem Richtigen zu füllen, um genau das (authentisch) weitergeben zu können!
Den Kindern vielleicht auch irgendwann beizubringen, wenn Freunde zum Essen eingeladen sind, (die richtigen) Fragen zu stellen. Nachzuhaken oder auf früher Erzähltes einzugehen, zu fragen wie es jemandem wirklich geht. Was wiederum zum Thema „Gastfreundschaft leben als FamilieGastfreundschaft leben als Familie“ führt – doch das wird wohl eher ein weiterer Artikel.
So, das ist genug Input für diesen Beitrag. 😊 Gerne würde ich eure Gedanken dazu hören. (per E-Mail, im Gespräch oder natürlich auch gerne im öffentlichen Kommentar)
Was stellt ihr fest, wenn ihr darüber nachdenkt, worüber ihr (nicht) redet?
Was sind eure Quellen für guten Input?
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