Kind am Klavier
Familie Kinder

Die Kraft der Musik

Diese Zeilen las ich kürzlich in einem Artikel (Planet-wissen) und sie inspirierten mich, über unsere Musikgewohnheiten nachzudenken. Prinzipiell ist Musik bei uns ein Thema, da mein Mann sehr musikalisch ist und auch gerne Musik hört und macht. Da sich im Alltag schnell ein Schimpf-, Streit- oder Eileton einschleichen und die Atmosphäre negativ beeinflussen kann, nehme ich mir immer wieder vor, mehr Musik im Haus ertönen zu lassen. 

Ein paar Ideen dazu findet ihr in diesem Blogartikel.

Seit die Kindern klein sind, haben wir uns abendliches Singen vor dem Schlafengehen zum Runterkommen und als schönes Ritual angewöhnt. Auch sonst können Alltagstätigkeiten mit Musik verbunden werden. Ob beim Anziehen, Händewaschen, Wickeln oder beim Wochentage und Alphabet lernen, beim Toben durchs Zimmer oder Tanzen durch den Regen.

Einige bekannte Beispiele dafür sind: „Händewaschen muss ein jedes Kind“, Jahresuhr- oder Wochentags- Lied: „Januar, Februar, März, April“, Alphabet-Lernlied, „1,2,3 im Sauseschritt“, 
Sehr viele mehr finden sich in der Reihe: „Die 30 besten/schönsten,.. Lieder“. Es gibt zahlreiche Schwerpunkt – CDs (Weihnachten, Bewegung, Kindergarten, Jahreszeiten, Lernlieder,..), bei denen die Lieder schnell ins Ohr gehen und bei den Kindern Klassiker sind. Kniereiter und Singspiele mit Fingerpuppen machen besonders den Kleinen Spaß. Bei Autofahrten, während des Aufräumens, Malens, … wechseln wir immer wieder zwischen Hörspielen, die bei unseren Jungs beliebter sind und Liedern für die Zweijährige. 

Uns ist es wichtig, den Kindern die Wertigkeit und Kostbarkeit von Instrumenten zu vermitteln und diese dennoch nahbar zu erhalten. Gewisse Regeln gelten im Umgang damit, wie zum Beispiel: auf Klaviertasten jeweils nur mit einem Finger spielen und nicht mit der Faust hämmern, Gitarrensaiten nicht fatzen lassen, die Blockflöte nicht zum Hauen verwenden,.. 😉 
In diesem Rahmen haben die Kinder immer wieder Freude daran, Musizierzeit zu haben und gehen dafür gerne ins Gästezimmer nach unten (schonend für Mamas Ohren, der Papa ist da mittendrin), in dem eine Gitarre, E-Bass, ein Cajon und mehrere Orff – Instrumente sind. Mein Mann hat extra zusätzlich einen günstigen, gebrauchten Bass gekauft, der in den Urlaub mitgenommen und auch von den Kindern genutzt werden kann. 

Unser Mittlerer wünscht sich nun sogar eine Kindergitarre zu seinem baldigen Geburtstag, da er an der großen nicht richtig spielen kann. Mit Klavierunterricht haben wir ab dem 1. Schuljahr gestartet. Die zu übenden Klavierstücke für die nächste Stunde haben der ganzen Familie schon Dutzende Ohrwürmer bereitet 🙂 Diese Erfahrung machen wir öfters – ein Kind übt etwas ein, lernt ein neues Lied und erzählt davon bzw. bringt es den anderen bei. 
Musikalische Früherziehung fanden wir eine nette Ergänzung, an der die Kinder Freude hatten. Während des Lockdowns haben wir bei Online – Musikstunden mit musiziert oder die Kinder haben selbst Musikgarten nachgespielt. 

In manchen Situationen kann es aber auch herausfordernd sein und ich kenne ebenfalls Tage, an denen ich Quatsch – Lieder mit Lautmalereien nur schwer ertragen kann 🙂

Eine aktuelle Studie des Max – Planck – Instituts belegt, dass Musik vielen Menschen hilft, emotionale und soziale Stressfaktoren sowie Krisen besser zu bewältigen – und davon gibt es momentan ja so einige 🙂  

Habt ihr noch mehr gute Ideen für Musik im Alltag? Was funktioniert bei euch gut? Schreibt mir gerne! 

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