Die letzten Wochen vor den Ferien war bei uns ziemlich viel los. Also eigentlich ist hier immer viel los. Aber Sportvereine etc. konnten mal wieder stattfinden und Arzttermine standen auch einige an, so war ich ziemlich viel unterwegs und hatte oft überhaupt keine Zeit zum Kochen. Fertiggerichte sind zwar ziemlich praktisch, machen aber auf Dauer nicht so wahnsinnig glücklich. Pizza gab es nun so oft, dass unsere Kinder sich schon nicht mehr freuen, wenn es welche gibt…
Deshalb hab ich mir vorgenommen, wieder mehr vorzukochen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: es ist günstiger als Essen zu bestellen oder TK-Gerichte zu kaufen, man kann mehr auf die Wünsche der Familienmitglieder eingehen und besser auf eine ausgewogene Ernährung achten.
Wie bei so vielen Dingen gibt es beim Vorkochen kein richtig oder falsch, denn jeder hat so seinen eigenen Stil. Hier sind meine jüngsten Varianten:
Crockpot meals
Ein Crockpot (oder Slowcooker) ist ein elektrischer Kochtopf, der über lange Zeit niedrig heizt. Man kann ihn über Stunden unbeaufsichtig lassen und hat beim Nachhausekommen ein fertiges und warmes Essen! Ich besitze keinen, im Ofen bei ca. 100 Grad geht es aber genauso gut.
Vorteil: Wenn man, wie ich, Fleisch so lange brät, bis es wirklich richtig durch und damit ungenießbar und zäh ist, kann man so seine Familie mit tollem zarten Fleisch beeindrucken! Das langsame Garen macht’s möglich.
Wer vorarbeiten will, kann die Gerichte vorher einfrieren. Dafür muss man lediglich alle Zutaten roh samt Gewürzen etc. zusammen einfrieren (Fleisch muss meistens angebraten werden) und braucht sie am Abend vorher nur zum Auftauen rausnehmen und in der Früh dann in den Slowcooker packen.
Geeignete Speisen: Eintöpfe, Stew, Ragout.
z.B. die Füllung für Fajitas, Linsen-Curry, Indisches Butterhühnchen, Gulasch…
Klassisches Vorkochen
Gewünschte Gerichte kochen und einfrieren. Zack, fertig.
Wichtig: Für genug Platz im Gefrierschrank und ausreichend Behälter sorgen!
Tipp: in Glasformen kann man super einfrieren und das Essen direkt ohne Umfüllen im Ofen aufbacken.
Geeignete Speisen:
Eintöpfe, Suppen und Aufläufe.
z.B. Bolognese, Lasagne (die beste!), Quiche, Chili con carne…
Zutaten vorbereiten und einfrieren
Eine Zeitersparnis ist es auch, wenn man oft benötigte Zutaten schonmal schnippelt und einfriert. Wenn man sie dann braucht, hat man außerdem mindestens ein Messer und ein Brett weniger abzuspülen.
Alternativ kann man auch die benötigten Zutaten für die Woche vorbereiten und im Kühlschrank lagern. So hat man jeden Tag schnell ein Essen zusammengestellt.
Geeignete Speisen: so ziemlich alle.
Besonders praktisch für Bowls und Salate.
Doppelt kochen und die Hälfte einfrieren
Das hab ich früher ziemlich oft gemacht. Einfach mehr kochen, so bekommt man schnell eine Auswahl an Gerichten für den Notfall. Leider ist das momentan für mich nicht mehr praktikabel, da ich für uns 6 eh schon so viel kochen muss und mir für die doppelte Menge die Zeit fehlt.
Geeignete Speisen: Alles, was sich gut einfrieren lässt.
Tipps:
- Vorher einen guten Plan machen.
- Einen Tag aussuchen, an dem man lange ungestört arbeiten kann.
- Dafür sorgen, dass die Küche vorher sauber, der Müll geleert und die Spülmaschine ausgeräumt ist.
- Arbeitsabläufe strukturieren. Z.B. erst alles schnippeln, dann anbraten, Herd- bzw. Ofenbelegung planen.
- Eingefrorenes beschriften.
Vorkochen oder Improvisation? Welcher Kochtyp bist du?
Hier sind 3 Rezepte, die sich zum Einfrieren eignen – optional auch vegan. Manches Mal lässt sich bei den Lebensmitteln auch gut Geld sparen.
Welche Gerichte kochst du gerne, die man gut einfrieren kann?
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