Wusstest du, dass man bei Lebensmitteln ordentlich Geld sparen kann? Meine Lieblingsmethoden erfährst du in diesem Blogartikel.
1. Foodsharing
2012 mit dem Ziel entstanden, gegen Lebensmittelverschwendung anzukämpfen, hat Foodsharing es sich zur Aufgabe gemacht, Lebensmittel zur retten, die sonst weggeworfen würden. Man kann sich entweder selbst als Foodsaver registrieren lassen, um die Waren bei den teilnehmenden Märkten zu holen, oder sucht auf der Karte von foodsaver.de nach Essenskörben in der Nähe. Oder man hat das Glück und kennt Leute, die retten und verteilen, was sie nicht selbst verbrauchen können. Hat man selbst einmal Dinge, die man nicht isst (aus welchen Gründen auch immer), kann man auch selbst einen Essenskorb erstellen.
Wir konnten so schon eine Menge Geld sparen und freuen uns auch, dass dadurch weniger weggeworfen wird. Außerdem haben wir schon Dinge bekommen, die wir vermutlich nie gekauft hätten – das macht es auch ein bisschen aufregend.
Du willst selbst Foodsaver werden? Hier findest du alle Infos dazu.
Ein Interview mit einer Retterin findest du hier.
2. Mundraub
Auf Mundraum.org findet ihr Orte, wo ihr Obst, Gemüse, Kräuter und Nüsse ernten könnt. Wir haben so schon Bärlauch, Äpfel und Birnen pflücken können – und das ganz kostenlos! Auf der Karte findet ihr sowohl öffentlich zugängliche Landschaftsflächen als auch private Gärten, wenn die Besitzer nicht alles selbst verwerten können. Bitte achtet darauf, wirklich nur dort zu ernten, wo es auch erlaubt ist – beliebig Felder oder nicht umzäunte Obstwiesen abzuernten ist nicht erlaubt! Gesammelt werden darf auch nur für den eigenen Bedarf, damit andere und Tiere auch noch was zu futtern haben. Wenn man sich daran hält, ist das eine super Möglichkeit, das eigene Bewusstsein für Regionalität und Saisonalität zu schärfen.
3. Reste / vermeintlicher Biomüll
Sicher versuchst du auch, möglichst wenig Lebensmittel wegzuwerfen. Viele Reste kann man toll bei einer neuen Mahlzeit verwerten.
Wusstet ihr, dass man z.B. die Blätter von Karotten und Radieschen verwenden kann? Das Wasser, in dem Kichererbsen in der Dose lagern, auch Aquafaba genannt, kann man wie Eischnee aufschlagen. Apfelschalen können mitgegessen werden oder für Tee getrocknet werden. Ich finde es ja total spannend, solche Dinge zu entdecken, die teilweise für unsere (Ur-)Großeltern total normal waren!
Eine Übersicht, was man essen kann und wovon man lieber die Finger lässt, findest du z.B. beim Bundeszentrum für Ernährung.
Bonustipp: Größere Mengen vorkochen
Größere Packungen sind oft günstiger als kleine. Wenn man sie dann noch gleich verarbeitet, kann man sogar wunderbar Zeit sparen. Dazu habe ich im Artikel „Vorkochen/Mealprep“ mehr erzählt.
Welche Ideen hast du, wie man bei Lebensmitteln Geld sparen kann? Kommentiere gerne hier oder auf dem Instaprofil von Innenaussenoben!
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Ich hol mir gerne Sachen über „TooGoodtoGo“, hauptsächlich beim Bäcker. (Andere Läden gibt es bei mir am Ort nicht). Bekommt man eine riesengroße Tüte mit Brezn und Semmeln, Brot, 1 Gebäckteilchen und einer belgten Semmel, das alles für 4,50€. Find ich toll!
Tolle Sache! Hier bieten es auch hauptsächlich Bäcker an, aber wir bekommen so viel kostenlos beim Retten, dass sich toogoodtogo für uns nicht lohnt.